Società Cooperativa Agraria Riva del Garda – Gemeinsam zur Spitze

Sie sind klein und doch ganz groß. Auf eng begrenztem Raum bewirtschaften 1.800 Olivenbauern, zusammengeschlossen in einer  Erzeugergenossenschaft, 120.000 Bäume der regionaltypischen Olivensorte Casaliva.

Die Agraria Riva del Garda erstaunt die Fachwelt mit der Qualität ihrer Öle. Dass es eine von 1.800 Kleinproduzenten belieferte Erzeugergenossenschaft schafft, Olivenöle von höchster Qualität zu produzieren, dürfte in der ganzen Welt einzigartig sein.

Vor gut 20 Jahren starteten Geschäftsführer Massimo Fìa, der Bozener Önologe Furio Battelini mit Hilfe des Präsidenten der Mitglieder, Giorgio Planchenstainer, eine Qualitätsoffensive. »Links und rechts von uns sind bis zu 2.000 Meter hohe Berge, vor uns ist der See und hinter uns die Dolomiten. Wir können nicht expandieren. Wir können nur aus dem, was wir haben, etwas wirklich Gutes machen«, erläuterte mir Massimo einmal in einem Interview die Strategie.

15 Millionen Euro wurden in ein neues Gebäude sowie neue Technologie für die Weinkellerei, die Ölmühle und einen angeschlossenen großen Hofladen mit Degustations- und Seminarräumen investiert. Die Genossenschaft begann, ein klares Protokoll für die Arbeiten im Olivenhain und für die Ernte aufzustellen. Seitdem werden die Olivenbauern kontinuierlich geschult. Ein handfester Ansporn ist, dass die genossenschaftliche Ölmühle den Bauern gut drei Euro mehr pro Liter Olivenöl bezahlt, wenn die Qualität der Oliven stimmt. Nur aus gesunden, zum optimalen Zeitpunkt geerntete Oliven können Spitzenqualität ergeben. Das hat die Erzeugergenossenschaft geschafft! 

Fotos: SuperOlio

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